Tanzen in Graz

Ob Sie Tanzen lernen möchten oder einfach nur das Tanzbein schwingen möchten – auf diesen Seiten zeigen wir Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben um in Graz das Tanzbein zu schwingen. Ob in einem Tanzcafé, einer Tanzschule oder einer Tanzveranstaltung – Tanzen macht Spaß!

Wo kann ich in Graz tanzen lernen?

Zahlreiche Tanzschulen, Vereine und Tanzsportclubs in Graz lehren das Welttanzprogramm welches aus den Standardtänzen Langsamer und Wiener Walzer, Foxtrott, Tango und Blues und den Lateinamerikanischen Tänzen  Rumba, Cha Cha Cha, Samba, Paso Doble sowie Discofox besteht. Natürlich werden auch Club- und Modetänze wie Salsa, Merengue, Hip Hop unterrichtet.

Tanzschulen in Graz

lets dance – Lilly Schön

Die ehemalige Turniertänzerin Lilly Schön legt den Fokus in ihrer Tanzschule auf Standrad und Lateintänze für Anfänger, Fortgeschrittene und Hobbytänzer. Auch Turniertänzer finden in speziellen Trainings ein Angebot.

  • Wachtelgasse 22 | 8052 Graz
  • graz@tanzschuleletsdance.at | 0650 9871500

Tanzschule „Schweighofer“

Egal ob Kinder, Jugendliche, Paare bzw. Ehepaare oder Senioren – auch in dieser Tanzschule werden Sie einen passenden Tanzkurs finden. Außerdem werden Polonaisen Choreographien angeboten und gemeinsam mit der Tanzschule Nicoletti doe Opernredoute Eröffnung in Graz geplant. Neben dem klassischen Angebot werden auch Kurse zu Hip Hop und Workshops zu Modetänzen abgehalten.

  • Elisabethstraße 37 | 8010 Graz
  • info@tanzschule-schweighofer.at | 0316 / 388 – 200

Tanzschule Nicoletti

Neben Kursen für Paare und Singles finden auch spezielle Hochzeits- und Ballfit Kurse statt. Spezielle Kurse für Kinder werden ebenso angeboten wie Hip Hop oder Videoclipdancing. Außerdem Polonaisen sowie – zusammen mit der Tanzschule Schweighofer – die Eröffnung der Opernredoute.

  • Dreihackengasse 12 | 8020 Graz
  • info@tanzschule-nicoletti.at | 0316/72 14 72

Tanzschule Conny & Dado

Ballroom oder Latin, Salsa oder Modetänze wie Lindy Hop oder Swing – in dieser Tanzschule ist vieles möglich. Neben dem Stammhaus in Andritz seit Herbst 2017 in den ehemaligen Räumlichkeiten der „Tanzschule Kern-Theissl“ am Geidorfplatz als „Tanzvilla“ vertreten.

  • Körösistraße 81 und Körblergasse 1 | 8010 Graz
  • 0664 / 88181313 | info@connydado.at

Tanzschule Eichler

West Coast Swing oder Line Dance, Volkstanz oder Discodance – verschiedene Kurse mit verschiedenen Themen sowie klassische Anfänger und Medaillenkurse gibt’s in dieser Tanzschule.

  • Griesgasse 1 | 8020 Graz
  • info@tanzschule-eichler.at | 0664 / 266 38

Tanzschule Ratswohl

Zumba, La Blast, Hip Hop und Breakdanceaber auch die Tänze des Welttanzprogramms zum „All-you-can-Dance“ Prinzip. Man bezahlt eine monatliche Gebühr und kann jeden passenden Tanzkurs nach belieben besuchen.

  • Statteggerstraße 32 | 8045 Graz
  • andreas@ts-ratswohl.at | 0650/234 5 234

Übungsabende

Wer Tanzen lernt sollte auch Üben. Dazu finden in regelmäßigen Abständen in den Grazer Tanzschulen sogenannte Übungsabende bzw. Perfektionsabende statt. Zu bekannter Musik aus den Tanzkursen kann man in geschützter Atmosphäre das Gelernte wiederholen. Bei Fragen stehen die Tanzlehrer oder Tanzkollegen mit Rat und Tat zur Seite.

Wann finden die Übungsabende statt?

  • Villa Latina – donnerstags in der Tanzvilla
  • Tango Nuevo Practica – montags in der TanzVilla
  • Tanzcafé im Schauspielhaus – einmal im Monat am Sonntag
  • Tanzschule Schweighofer: Samstag einmal im Monat von 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr
  • Conny&Dado: Dancenight jeweils am Freitag
  • Tanzschule Eichler – einmal monatlich zusätzlich zum Tanzcafé

Tanzkurse in Graz

Salsa tanzen in Graz

Die Salsa ist ein Paar- bzw. Gesellschaftstanz dessen Ursprünge in den USA und der Karibik liegen. Er wird im 4/4 Takt getanzt mit 37 bis 60 Takten pro Minute. Passende Musikrichtungen für diesen Tanzstil sind Salsa und andere lateinamerikanische Musikgenre. Die Tanzrichtung Salsa entstand in den 1970er Jahren und wurde stark von europäischen, afrikanischen und amerikanischen Einflüssen geprägt. Sein Ursprung soll im englischen Kontratanz liegen, der vor allem im 17. Jahrhundert verbreitet war. Nach Deutschland und Österreich kam die Salsa erst vergleichsweise spät in den 1980er und 90er Jahren und genießt seitdem jedoch immer mehr Beliebtheit.

Tanzsportclubs in Graz

Neben den Tanzschulen, welche das Tanzen als gesellschaftliches Hobby unterrichten, gibt es in Graz auch einige Tanzsportclubs. Wird in den Tanzschulen neben den Grundschritten und verschiedenen Figuren Wert auf ein geselliges Miteinender gelegt, liegt der Fokus in Tanzsportclubs auf technisch richtigem Tanzen. Hier finden Turniertänzer aber auch Breitensportler sowie Hobbytänzer eine sportlich-tänzerische Herausforderung.

KlubStraßeKontakt
UTSC Akademia - GrazDreihackengasse 12/I03123 2772
UTSC Choice StyriaTriester Str. 3670664 1316116
UTSC Dance UnityHerrgottwiesgasse 1250664 1854345
TSC Eden GrazDreihackengasse 12/I0664 2219208
TSC Forum - GrazKindermanngasse 80664 2663845
TSC The ONEEggenberger Gürtel 90676 847212575

Tanzveranstaltungen

Zu den klassischen Tanzveranstaltungen gehören natürlich Bälle – ob Maturaball oder ein klassischer Ball, in Graz gibt es in der Ballsaison eine Fülle an Möglichkeiten, das Tanzbein zu schwingen. Wir haben an dieser Stelle die klassischen Bälle der steirischen Landeshauptstadt zusammengefasst:

Bälle in Graz

  • Opernredoute (Oper Graz)
    Der Grazer Opernball gehört seit nun mehr 20 Jahren zu einem Fixpunkt der steirischen Ballveranstaltungen und bildet gleichzeitig den Höhepunkt der Ballsaison in Graz. Der Ball findet jedes Jahr gegen Ende der Faschingszeit statt und hat für Tänzer jede Menge zu bieten. Schweben Sie zu Klängen des Grazer Philharmonischen Orchesters über das Tanzparkett – der gesamte Zuschauer- und Bühnenraum wird in dieser Nacht zum größten und exklusivsten Tanzparkett des Landes. Aber nicht nur der große Ballsaal lockt Tänzer, auf verschiedenen Ebenen in allen Ecken und Enden der Oper Graz wird gefeiert und getanzt. Lateinamerikanische Klänge kann man ebenso hören wie aktuelle Beats in der Disco. Hier wird jedem etwas passendes geboten. Beachten sollte man jedenfalls zum Einen den Dresscode, Damen sollten Ihr großes, langes Abendkleid tragen, für Herren gilt mindestens „Black Tie“ also Smocking, Frack oder Galauniform. Zum Anderen sind die Eintrittspreise mit 214,- Euro nicht gerade die günstigsten.
  • Bauernbundball (Stadthalle, Messehalle)
    Neben dem Aufsteirern ist der Bauernbundball die zweite Veranstaltung im Jahreskreis, an dessen Datum die Stadt zum Dorf wird. Knapp 16.000 Menschen tummeln sich bei der größten Ballveranstaltung Europas in der Grazer Stadthalle samt Messehalle und Freibereich. Tänzerisch kann man sich an diesem Tag in viele Richtungen austoben – verschiedene Bühnen mit volkstümlicher aber auch Schlager-Musik sind im gesamten Messeareal verteilt. Schuhplattler und Volkstänzer dürfen bei einem Event wie diesem natürlich auch nicht fehlen. Moden geht’s in der Disco zu, hier DJs für die richtigen Beats. Der Dresscode bei diesem Ball ist steirische bzw. Tracht.
  • Ball der Technik (Grazer Congress)
    Ein Fixstern in der Grazer Ballsaison ist auch der Ball der Technik. Im Stefaniensaal und den angeschlossenen Räumlickeiten des Grazer Congress feiern (nicht nur) Techniker eine rauschende Ballnacht. Das Angebot ist vielfältig. Zwei Bands wechseln sich im Stefaniensaal ab und bringen Walzerklänge sowie klassische Standardtänze zum Besten. In den anderen Bereichen der Veranstaltungslocation spielen verschiedene Bands und DJs ein mannigfaltiges Programm.
  • Tuntenball (Grazer Congress)
    Zweifelsohne der schrillste und bunteste Ball der Grazer Ballsaison. Der Dresscode des Balls könnte man mit „Alles, nur keinen Anzug“ betiteln. Das Rahmenprogramm des Balls ist vielfältig, zum Tanzen gibt’s natürlich ebenso genug Platz und Musik.
  • Il Ballo di Casanova (Grazer Congress)
    Der italienische Maskenball mit seinem außergewöhnlichen Dresscode zählt ebenso zu den Fixsternen am Grazer Ballhimmel. In märchenhaften Roben und italienischen Masken gehüllt betreten viele Besucher die Ballveranstaltung. Zu italienischen Livebands kann das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden geschwungen werden.
  • All-in-One Ball (Seifenfabrik Graz)
    Der Integrationsball wird außerhalb der regulären Ballsaison, nämlich als Sommerball geführt. So haben Sie auch im Frühsommer die Möglichkeit, bei einer Ballveranstaltung das Tanzparkett unsicher zu machen – und das nicht zu knapp. Die Location ist in mehrere Teile aufgeteilt und bietet vier verschiedene Tanzstile. In der Fachwerkhalle wird Ballroom und Swing getanzt, die Markthalle steht im Zeichen von Salsa, die Extraktionshalle wird von Tango Argentino beherrscht. Verschiedene Tanzvorführungen runden das Programm ab.

Die Standard und Lateinamerikanischen Tänze

Folgende Tänze erlernen Sie in jeder Tanzschule in Graz.

Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist eine Abwandlung des klassischen Walzers. Erstmalig erwähnt wurde dieser Tanzstil 1797 in Breslau. Entwickelt wurde er in Österreich um 1770. Der Begriff Walzer stammt von dem Wort Walzen und bedeutet sich drehen. Es zählt zu den fünf Standardtänze auf Internationalen Wettkämpfen. Bei Turnieren des österreichischen Tanzsportverbandes wird es ab der D-Klasse getanzt. Das neue Jahr wird in Österreich traditionell mit einem Walzer zur Musik An der schönen blauen Donau begonnen. Als Musik eignet sich die gleichnamige Musikrichtung Walzer. Der Wiener Walzer wird im 3/4 Takt mit 58 bis 60 Takten die Minute getanzt.

Langsamer Walzer

Der Langsame Walzer oder auch Englischer Walzer entstand vermutlich um 1920 in England, obwohl der Begriff schon 1806 von Carl Friedrich Ebers erstmals verwendet wurde. Die typischen Drehfiguren des Wiener Walzers wurden bei diesem Tanzstil beibehalten. Es wird ebenfalls im ¾ Takt zu Walzer Musik getanzt. Das Tempo liegt dabei jedoch bei 28 bis 30 Takten pro Minute.
Seit 1963 gehört dieser Tanzstil zum Welttanzprogramm. Gerne wird es zur Eröffnung einer Tanzveranstaltung getanzt und zählt zu den fünf Standardtänzen bei den Standardturnieren. Der Walzer wird auch bevorzugt als erster Tanz für Hochzeiten ausgewählt.

Tango

Der Tango oder internationaler Tango ist ein Standardtanz und gehört zum Welttanzprogramm. Getanzt wird es im 2/4 bzw. 4/4 Takt bei 31 bis 33 Takten pro Minute. Passende Musik für den Tango sind die gleichnamige Musikrichtung Tango sowie Pop-Musik. Entwickelt wurde der Tango um 1910 in Großbritannien und Frankreich, hat seine Ursprünge aber in Argentinien. Reisende und Geschäftsleute brachten den Tango von ihren Reisen aus Buenos Aires mit. Für die konservativen Europäer der damaligen Zeit war der Tango in seiner ursprünglichen Form jedoch zu „anstößig“ und „sexuell“ und musste daher von den Choreografen entsprechend angepasst und salonfähig gemacht werden.

Foxtrott / Quickstep

Der Foxtrott oder auch Quickstep ist ein Standardtanz des Welttanzprogramms und entstand um 1910 in den USA. Genaue Angaben zur Herkunft sind nicht bekannt, da es viele verschiedene Quellen dazu gibt. Bei Standardturnieren in Europa wurde der Foxtrott bisher noch nie getanzt. Für Anfänger eignet sich der Foxtrott sehr gut, da er technisch nicht so anspruchsvoll ist. In Tanzschulen ist der Foxtrott sehr beliebt, da er sich nicht nur zu Popmusik, sondern auch gut zu Hip-Hop, tanzen lässt. Die Taktart ist ein 4/4 Takt, dabei ist das Tempo sehr variabel.

Discofox

Der Disco Fox ist ein nicht klassifizierter Gesellschaftstanz, der Elemente vieler verschiedener Tanzstile miteinander verknüpft. Die Schrittmuster stammen vom Foxtrott, während die Tanzhaltung vom Swing abgeleitet wurden. Es wurden außerdem verschiedene Tanzfiguren aus Salsa, Boogie-Woogie, Rock’n’Roll und diversen lateinamerikanischen Tänzen eingebaut. Er wurde um 1979 in Europa entwickelt, parallel zum Hustle in den USA, mit dem er nahe verwandt ist. Der Disco Fox wird im 4/4 oder im 2/4 Takt getanzt. Man unterscheidet den schnellen mit 30 bis 36 und den langsamen mit 20 bis 30 Takten die Minute. Passend für diesen Tanzstil ist Popmusik. Die erste Disco-Fox-Weltmeisterschaft wurde 1992 in Basel abgehalten. Seit 2000 werden jährlich Europa- und Weltmeisterschaften veranstaltet.

Slow Fox

Der Slowfox wird auch als „König der Standardtänze“ bezeichnet und hat sich vermutlich aus dem Ragtime und dem Onestep entwickelt. Vermutlich entstand der Tanzstil um 1910 in England.
Dieser Gesellschafts-, Paar- und Turniertanz wird im 4/4 Takt getanzt bei 28 bis 30 Takten pro Minute. Passende Musikgenre für den Slow Fox sind Swing und Popmusik. Im Vergleich zum Foxtrott ist er technisch deutlich anspruchsvoller und beinhaltet fließende und sehr weiche Bewegungen.

Cha-Cha-Cha

Der Cha-Cha-Cha hat seine Ursprünge auf Kuba und avancierte um 1955 zum Modetanz auf den Tanzflächen in Amerika. Der Tanzstil wurde schließlich 1963 nach einigen Anpassungen als lateinamerikanischer Tanz in das Welttanzprogramm aufgenommen und ist seitdem weltweit fester Bestandteil im Programm der Tanzschulen. Man unterscheidet beim Cha-Cha-Cha zwischen der kubanischen und westlichen Variante. Die kubanische Variante hat sehr viel Ähnlichkeit zum Mambo, während der westliche sich im Grundschritt an der Rumba orientiert. Der Cha-Cha-Cha wird im 4/4 Takt getanzt, das Tempo liegt dabei bei etwa 30 Takten die Minute. Geeignete Musikrichtungen sind Pop-, Lateinamerikanische Musik und Latin Rock.

Rumba

Die Rumba gehört zu den lateinamerikanischen Tanzstilen und stammt aus Kuba. Die Taktart ist ein 4/4 Takt. Charakteristisch für die Rumba ist der Flirt zwischen Mann und Frau. Dabei steht vor allem die nonverbale Kommunikation zwischen dem Tanzpaar im Vordergrund. Das Tempo wurde in den letzten Jahren deutlich heruntergesetzt, um den Tänzern die Möglichkeit zu bieten Details der Musik in den Tanz einzubeziehen. Derzeit werden auf Turnieren etwa 23 bis 28 Takte die Minute getanzt. Geeignete Musikrichtungen für die Rumba sind und Pop und lateinamerikanische Musik.

Jive

Der Jive ist ein lateinamerikanischer Gesellschafts- und Turniertanz. Bei Turnieren wird er üblicherweise bei 42 bis 44 Takten die Minute im 4/4 Takt getanzt. Der Tanzstil wurde in den USA entwickelt und ist von den afroamerikanischen Tanzstilen Lindy Hop, Blues, Swing und später auch vom Rock’n’Roll inspiriert. Der Jive wurde 1940 von amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht, wo er vor allem bei der jüngeren Generation sehr beliebt war. Passende Musikrichtungen für den Jive sind Rock’n’Roll und Popmusik.

Boogie

Der Boogie oder Boogie-Woogie, gehört im weitesten Sinn zur Tanzrichtung Swing. Damit gehört es inoffiziell zu den lateinamerikanischen Paar- und Gesellschaftstänzen. Er wird im 4/4 Takt bei 32 bis 52 Takten pro Minute getanzt. Passende Musikrichtungen für den Boogie sind Swing, Big Band, Rock’n‘Roll oder die gleichnamige Musikrichtung Boogie-Woogie. Der Boogie wurde Ende der 1920er Jahre in den USA entwickelt und hat seine Wurzeln im Lindy Hop und dem East Coast Swing. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Boogie von den amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht. Aus dem Boogie-Woogie hat sich später der Rock’n’Roll entwickelt.

Lindy Hop

Der Lindy Hop ist ein Tanzstil, der in den 1920 und 1930er Jahren in den großen Ballsälen in New York entwickelt wurde. Er gilt als Vorläufer von Jive, Boogie und Rock’n’Roll. Er wird im 4/4 Takt bei 25 bis 60 Takten die Minute getanzt. Geeignete Musikrichtungen sind Swing, Big Band, Rock’n’Roll und Blues. Seine Ursprünge hat der Lindy Hop im Charleston, dem Stepptanz und dem Jazz. Der Tanzstil gilt als die ursprünglichste Form des Swing. Seit den 80er Jahren wird der Lindy Hop auch in Europa immer beliebter und Fans können sich in diversen Städten mit gleichgesinnten austauschen. Beispielsweise bietet der Verein Lindy Cats regelmäßige Tanzveranstaltungen in Graz an.

Polka

Die Polka ist ein Gesellschafts- und Paartanz, der seine Ursprünge in Tschechien, Österreich und Deutschland hat. Er wird im 2/4 Takt mit 27 bis maximal 80 Takten pro Minute getanzt. Angeblich wurde die Polka von einem Landmädchen namens Anna Slezák in der tschechischen Kleinstadt Elbeteinitz im Jahre 1830 erfunden. Nach Österreich kam die Polka um 1840 und verbreitete sich sehr schnell in ganz Europa weiter. Im Österreichischen Volkstanz unterscheidet man heute verschiedene Formen der Polka. Die Polka Franze ist eher langsam. Der Hüpfschritt folgt hier nach dem Wechselschritt. Die Böhmische Polka hingegen ist etwas schneller doch auch hier folgt Hüpfschritt meist nach dem Wechselschritt. Die klassische Polka wird bei einem mittleren Tempo getanzt und kommt ohne den Hüpfschritt aus. Die Schnellpolka wird schnell bis sehr schnell getanzt, auch hier gibt es keinen Hüpfschritt.

Samba

Die Samba wird im 2/4 Takt und mit etwa 50 Takten pro Minute getanzt. Geeignete Musikrichtungen für diesen Paar- und Gesellschaftstanz sind Samba und Popmusik. Er wurde 1959 in das Turnierprogramm der lateinamerikanischen Tänze aufgenommen. Die Samba als Paartanz stammt vom gleichnamigen brasilianischen Volkstanz mit afrikanischen Wurzeln ab. Er zählt zu den Lateinamerikanischen Tanzstilen und entwickelte sich während des 20. Jahrhundert. Die Sklaven aus dem Kongo und anderen afrikanischen Ländern brachten die Vorläufer der Samba nach Brasilien. Seit den 1920er Jahren gilt Samba als Haupttanzstil beim Karneval von Rio. Der Durchbruch der Samba in Europa kam vergleichsweise spät. Erst Ende der 1950er Jahre erreichte es in seiner vereinfachten Form die Tanzschulen und wird dort bis heute mit großen Erfolg angeboten und gelehrt.

Merengue

Der Merengue ist ein Paartanz der zur gleichnamigen Musikrichtung getanzt wird. Er wird im 2/4 Takt mit 56 bis maximal 90 Takten pro Minute getanzt. Es handelt sich hierbei um keinen standartisierten Tanzstil. Dennoch eignet sich Merengue als Einstieg für Anfänger in die Welt der lateinamerikanischen Tänze, da die Schritte sehr leicht zu erlernen sind. Viele Tanzschulen bieten daher den Merengue im Anfängerkurs für Latein Tänze an. Die Herkunft des Merengue ist nicht eindeutig geklärt. Vermutlich wurde der Tanzstil um 1842 in der Dominikanischen Republik, Haiti und Puerto Rico entwickelt. Heute gilt der Merengue als Nationaltanz der Dominikanischen Republik.

Bachata

Die Bachata ist ein Paar- und Gesellschaftstanz im 4/4 Takt. Der Tanzstil ist eng mit der Geschichte der gleichnamigen Musikrichtung verknüpft. Die Musik Bachata entstand Anfang der 1960er Jahre und war eine Form des kubanischen bzw. karibischen Boleros. Dabei war die Musik anfangs weniger zum Tanzen geeignet, sondern war eher eine romantische Gitarrenmusik. Nachdem aber in den folgenden Jahrzehnten das Tempo erhöht wurde, entdeckte man Bachata auch als Tanzmusik. Bachata ist genauso wie Merengue und Salsa kein standardisierter Tanz. In den karibischen Ländern wird dieser Tanz normalerweise sehr eng und hüftbetont getanzt, daher gehört er zu den erotischsten Tänzen überhaupt. Bei der europäischen Version hingegen wird mit Körperabstand getanzt und es werden mehr Figuren eingebaut.

Tango-Argentino

Der Tango-Argentino wird, je nach Stilrichtung, im 4/8, 2/4 oder auch ¾ Takt mit 30 Takten pro Minute getanzt. Dieser Gesellschafts- und Paartanz entwickelte sich um 1880 in Argentinien und Uruguay. Er gilt als Vorläufer des europäischen bzw. internationalen Tango. Die Tango-Argentino-Szene hat sich vor allem in den letzten Jahren in den Großstädten wie Wien, Graz, Linz und Salzburg stark entwickelt und genießt immer mehr Zulauf.

Swing

Unter der Begriff Swing werden viele verschiedene Tanzstile wie der Lindy Hop, Charleston, Shag, Balboa, der Boogie und weitere zusammengefasst. Es handelt sich um Paartänze, die vornehmlich zu Swing Musik aber auch zu Big Band oder auch Rock’n’Roll getanzt werden. Der Swing wird in der Regel im 4/4 Takt mit 20 bis 60 Takten pro Minute getanzt. Entstanden ist der Swing in den 1920er Jahren in den USA. Besonders populär war dieser Tanzstil in den 30er und 40er Jahren. Mit dem Aufkommen der Rock’n’Roll und Discoszene geriet der Swing aber zunehmenden in den Hintergrund. Seit den 80er Jahren gewinnt der Swing aber durch Tanzstile wie Lindy Hop und dem Boogie, die daraus entstanden sind wieder mehr Popularität.

West Coast Swing

Der West Coast Swing ist ein Swingtanz, der nicht nur in den USA, sondern auch in weiten Teilen Europas wohl einer der beliebtesten Paartänze ist. Das liegt vermutlich daran, dass er besonders gut geeignet ist um zu aktueller Musik paarweise zu tanzen. Dabei eignen sich besonders Swing, Disco Pop, Hip-Hop aber auch Blues sehr gut für diesen Tanzstil.
Der West Coast Swing wird im 4/4 Takt mit 20 bis 35 Takten pro Minute getanzt. Die Ursprünge dieses Paartanzes liegen an der Westküste der USA in den 1940er Jahre. Dabei hat sich der Tanz stetig weiterentwickelt und immer neue Einflüsse aufgenommen.

Balboa

Der Balboa ist wohl die eleganteste Variante in der Familie der Swing-Tänze. Der Tanz wird im 4/4 Takt mit 32 bis 60 Takten pro Minuten getanzt. Auch dieser Tanzstil stammt aus den USA. Der Tanz entwickelte sich um 1915 hauptsächlich in den Tanzsälen auf Balboa Island Kalifornien, von dem es auch den Namen hat. Ursprünglich wurde er in geschlossener Tanzhaltung zu schneller Swing-Musik getanzt, heute werden jedoch auch viele offene Figuren aus Boogie und Swing eingebaut. Das macht es abwechslungsreicher. In dieser Form wird es auch als Bal-Swing bezeichnet, im Kontrast zum ursprünglichen Pure Balboa.

Kindertanzen in Graz

Spielerisch werden Kinder mit kindgerechter Musik zu Bewegung animiert. Hierbei geht es primär um Spiel und Spaß und die Bewegung im Takt der Musik.

Viele Tanzschulen bieten eigene Tanzkurse für Kinder an. Etwa dieTanzschule, Tanzschule Nicoletti oder Conny&Dado. Außerdem gibt es Angebote von Vivida Kids, Dance & Yoga by Alice oder Musivana. Auch Sportvereine bieten verschiedene Tanzkurse für Kinder an – etwa der ATG mit Breakdance.

Tanzen für Singles

Jede Tanzschule in Graz bietet auch Tanzkurse für Singles an. Einfach nachfragen und hin gehen. Hier wird auf Ausgewogenheit zwischen Herren und Damen großen Wert gelegt, sodass immer ein Tanzpartner / eine Tanzpartnerin zur Verfügung steht. So kann man auch als Single ohne Probleme einen Tanzkurs besuchen.

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