Opernredoute Graz – Highlights, Fotos
Der gesellschaftliche Höhepunkt in Graz bzw. in der Steiermark ist zweifelsohne alljährlich die Opernredoute im Grazer Opernhaus. Alles was Rang und Namen hat, trifft sich an diesem Abend beim Ball des Jahres im größten Ballsaal des Landes.
Opernredoute 2026
Die gesamte Oper feiert
Unterkunft und Hotel nähe Grazer Oper
Für jeden, die aus dem Umland komme und gerne ausgelassen auf der Grazer Opernredoute feiern möchten, empfiehlt es sich, vorab ein Zimmer zu reservieren. Einige Hotels bieten spezielle Pakete an.
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Fotos von der Operernredoute
Das war die Opernredoute 2025 – Die Highlights
Es wird Abend, über die Fassade der Oper Graz schweben weiße Lichtpunkte. Seit halb sieben fahren Taxis und Limousinen mit Gästen vor – bis um neun soll sich das Haus mit 2500 Gästen gefüllt haben. Das Schaulaufen an der Feststiege beginnt. Zahlreiche Damen in großen Ballkleidern und Herren im Smoking oder Frack drängen sich über die Stiegen empor. Unter den Gästen zahlreiche Größen aus Wirtschaft und Politik.
Im schimmernden Mondschein, der den Ballsaal in ein geheimnisvolles Licht tauchte, begann der Abend mit einem musikalischen Meisterwerk: Chefdirigent Vassilis Christopoulos und die Grazer Philharmoniker entführten das Publikum mit Jacques Offenbachs Ouvertüre zu „Le voyage dans la lune“ in die Weiten des Nachthimmels.
Der Chor der Oper Graz folgte mit einem ergreifenden Auszug aus Giacomo Puccinis „Le Villi“, der eine spürbare Spannung in die Luft brachte. Die Geisterbräute, die „Willis“, schienen direkt aus der Dunkelheit zu treten und nahmen die Zuhörer mit auf eine stimmungsvolle Reise.
Ein weiterer Höhepunkt war der Ballettnachwuchs der Oper Graz und der Ballett Akademie Graz, deren jugendliche Anmut und Lebendigkeit die Eröffnung mit Frische bereicherte. Die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts der Oper Graz setzten mit Paul Linckes Ouvertüre zur Operette „Frau Luna“ einen glanzvollen Akzent, während sie den Glanz des Monds auf die Bühne brachten.
Der Einzug des Eröffnungskomitees war ein wahrhaft majestätischer Moment. Einhundert junge Tänzerinnen und Tänzer, gekrönt von funkelnden Diademen, schritten zu den Klängen von „The Music of The Night“ aus „The Phantom of the Opera“ in den Saal. Die Polonaise, choreografiert von Ingrid & Jörg Dietrich sowie Conny Leban-Ibrakovic & Helmut Nebel, vereinte Anmut und Stolz in einem glanzvollen Finale.
Diese beeindruckende Eröffnungszeremonie war der perfekte Auftakt für eine zauberhafte Ballnacht. Es war ein Abend, an dem Traum und Wirklichkeit ineinanderflossen und die Kunst uns alle in ihren Bann zog. Ein unvergessliches Erlebnis, das noch lange nachklingen wird!.
Polonaisecasting zur Opernredoute 2025
Wer die Opernredoute eröffnen möchte, muss beim Polonaisecasting zur Opernredoute vortanzen. Hierbei gibt es eine fixe Zusage, eine Absage und einen Platz auf der Warteliste. Es werden übrigens immer einige Paare mehr als Ersatzpaare geführt. Diese müssen ebenso an den Proben teilnehmen. Um bei einem plötzlichen Ausfall eines Paares Ersatz zu haben.
Des Weiteren müssen alle Proben absolviert werden. Hier ist einiges an Zeit mitzubringen. Ab etwa 9 Tagen wird bis zu 5 Stunden trainiert und geprobt. Der Beginn der Proben ist schon am im Dezember. Meist an den Wochenenden – vormittags 2 Stunden, nachmittags 3 Stunden.
Der Dresscode als Debütant bei der Opernredoute
Die jungen Damen müssen ein langes, schneeweißes Kleid tragen – dazu passende Handschuhe. Ist das Kleid mit Ärmeln, so müssen die Handschuhe kurz sein, bei Ärmellosen Kleidern sind lange Handschuhe, welche über den Ellenbogen gehen gefordert.
Herren tragen klassisch „Black tie“ – also schwarzen Smoking, weißes Smokinghemd, schwarze Fliege und weiße Handschuhe. Hinweis: Damen dürfen nach der Eröffnung auch ein langes Ballkleid tragen.